Siebenschläfer

Der Siebenschläfer ist ein nachtaktiver Bilch, bekannt für seinen langen Winterschlaf und seine Vorliebe für Nüsse und Früchte. Dieser Steckbrief liefert kompakte Informationen zu Größe, Gewicht, Lebensweise und Fortpflanzung und betont die Bedeutung von Schutzmaßnahmen in Wald- und Siedlungsgebieten.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Säugetiere (Mammalia)
    • Ordnung: Nagetiere (Rodentia)
    • Familie: Bilche (Gliridae)
    • Gattung: Glis
    • Spezies: G. glis (Siebenschläfer)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe: 14–20 cm Körperlänge
    • Schwanzlänge: 10–17 cm
    • Gewicht: 100–150 g
    • Besondere Merkmale: Graubraunes, dichtes Fell, buschiger Schwanz, große Augen und Ohren; bekannt für seine Fähigkeit zum Winterschlaf
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Europa, insbesondere Mitteleuropa
    • Lebensraum: Wälder, Parks, Gärten, Dachböden; bevorzugt alte Bäume mit Höhlen, Nistkästen oder versteckte Unterschlüpfe
  • Ernährung

    • Diät: Allesfresser (omnivor)
    • Typische Nahrung: Nüsse, Beeren, Früchte, Knospen, Insekten, gelegentlich Vogeleier
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Paarungszeit: Mai bis Juni
    • Tragzeit: Ca. 4–5 Wochen
    • Wurfgröße: 4–7 Junge pro Wurf
    • Lebensweise: Nachtaktiv, einzelgängerisch oder in kleinen Familiengruppen, bekannt für siebenmonatigen Winterschlaf in gut isolierten Nestern
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: 5–7 Jahre in freier Wildbahn
    • Gefährdungsstatus: Nicht gefährdet; lokale Populationen können durch Habitatverlust beeinträchtigt werden
    • Schutzmaßnahmen: Erhalt von alten Bäumen und Nistmöglichkeiten, Schutz von Dachböden und natürlichen Verstecken