Hecht

Der Hecht, ein gefürchteter Raubfisch in Seen und Flüssen, ist ein wichtiger Bestandteil des Süßwasser-Ökosystems. Dieser Steckbrief liefert kompakte Informationen zu Größe, Gewicht, Ernährung und Fortpflanzung und unterstreicht die Bedeutung von Gewässerschutz und nachhaltiger Fischerei.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Knochenfische (Actinopterygii)
    • Ordnung: Hechtartige (Esociformes)
    • Familie: Hechte (Esocidae)
    • Gattung: Esox
    • Spezies: E. lucius (Hecht)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe: 50–150 cm, in Ausnahmefällen bis 180 cm
    • Gewicht: 1–25 kg, besonders große Exemplare können 30 kg erreichen
    • Besondere Merkmale: Langgestreckter, torpedoförmiger Körper, spitzes Maul mit vielen Zähnen, grünlich bis braun gefärbt mit hellen Flecken, kräftige Schwanz- und Rückenflossen
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Europa, Nordamerika, Asien
    • Lebensraum: Stehende oder langsam fließende Gewässer wie Seen, Teiche, Flussarme; bevorzugt pflanzenreiche Zonen und Uferbereiche mit viel Deckung
  • Ernährung

    • Diät: Fleischfresser (piscivor)
    • Typische Nahrung: Fische, Frösche, Wasservögel, kleine Säugetiere; junger Hecht frisst Insekten und kleine Krebstiere
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Laichzeit: Frühling (März bis April) bei 8–12°C Wassertemperatur
    • Eier: 20.000–100.000 Eier pro Weibchen
    • Lebensweise: Einzelgängerisch, räuberisch, ambush-Jäger; hält sich häufig im Verborgenen zwischen Wasserpflanzen auf
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: 10–15 Jahre in freier Wildbahn
    • Gefährdungsstatus: Nicht gefährdet, jedoch lokale Populationen durch Überfischung und Gewässerverschmutzung bedroht
    • Schutzmaßnahmen: Gewässerpflege, Schonzeiten einhalten, nachhaltige Fischerei