Graugans

Die Graugans, ein prächtiger Wasservogel mit markanten Farben und beeindruckender Größe, ist ein häufig anzutreffendes Tier in feuchten Lebensräumen und landwirtschaftlichen Flächen. Dieser Steckbrief bietet eine detaillierte Übersicht über die Biologie und Lebensweise der Graugans und betont die Bedeutung ihres Schutzes und ihrer Erhaltung in verschiedenen Lebensräumen.

  • Wissenschaftliche Klassifikation

    • Klasse: Vögel (Aves)
    • Ordnung: Entenvögel (Anseriformes)
    • Familie: Enten (Anatidae)
    • Gattung: Anser
    • Spezies: A. anser (Graugans)
  • Physikalische Merkmale

    • Größe: Körperlänge von 70-90 cm
    • Flügelspannweite: 145-180 cm
    • Gewicht: 2,5-4,5 kg
    • Besondere Merkmale: Graues Gefieder mit einer weißen Bauchseite, orangefarbene Beine und Schnabel, großer, kräftiger Körper, lange Beine, kurzer Schwanz.
  • Habitat und Verbreitung

    • Häufige Regionen: Europa, Nordasien, Teile von Nordafrika
    • Lebensraum: Feuchtgebiete wie Seen, Flüsse, Teiche und Sümpfe, oft auch in landwirtschaftlich genutzten Gebieten und Weiden.
  • Ernährung

    • Diät: Pflanzenfresser (Herbivor) und Allesfresser (omnivor)
    • Typische Nahrung: Gräser, Wasserpflanzen, Samen, Getreide, gelegentlich kleine Insekten und Wirbellose.
  • Fortpflanzung und Lebensweise

    • Brutzeit: Frühjahr bis Sommer
    • Nistverhalten: Nestbau auf dem Boden in der Nähe von Wasser, oft aus Gras und Pflanzenmaterial gebaut
    • Eier: 4-8 Eier pro Brut
    • Fortpflanzung: Paarbindung, beide Elternteile kümmern sich um die Brutpflege und Aufzucht der Küken.
  • Lebensdauer und Schutzstatus

    • Lebenserwartung: Bis zu 20 Jahre in freier Wildbahn
    • Gefährdungsstatus: Nicht gefährdet, aber in einigen Regionen durch Lebensraumverlust, Jagd und Umweltverschmutzung bedroht.
    • Schutzmaßnahmen: Schutz von Feuchtgebieten, nachhaltige Landwirtschaftspraktiken, Regulierung der Jagd.